Die Galapagosinseln waren ein Abstecher gen Westen, in den Pazifik.
Dieser Abstecher hat sich sehr gelohnt, denn die Tierwelt auf den Inseln war grandios. Zurück zum Festland sind wir natürlich wieder geflogen. Nur lag der Flughafen nicht auf der großen Insel 'Santa Cruz', sondern auf der Nachbarinsel 'Baltra'. Das machte den Abreisetag von der Insel etwas kompliziert und lang.
Zuerst ging es mit dem Taxi zur etwas außerhalb des Ortes gelegenen Busstation. Von der mit dem lokalen Bus ca. eine Stunde bis zum Fähranleger. Von dort setzen wir in einem kleinen Boot zur Flughafeninsel über. Dann noch einmal 15 Minuten per Bus zum Flughafen.
Der zweistündige Flug ging erst nach Guayaquil, der zweitgrößten Stadt Ecuadors. Dort wurde aufgetankt und neue Gäste eingeladen. Und 45 Minuten später flogen wir weiter nach Quito.
Dort angekommen haben wir unser Gepäck eingesammelt und sind mit dem Taxi zur nördlichen Busstation Quitos gedüst. Von dort dann den 5 Stunden Überlandbus nach Tulcan.
Die Stadt liegt direkt an der Grenze zu Kolumbien, ansonsten gibt es dort keine Attraktionen. In Tulcan kamen wir kurz vor 22 Uhr an und brauchten eine Bleibe für die Nacht, denn am nächsten Morgen sollte es möglichst früh nach Kolumbien gehen. Wir hatten gelesen, dass morgens früh an der Grenze wenig los ist.
Die Bleibe in Tulcan war auch wirklich nicht mehr. Das schlimmste Zimmer, was wir bislang hatten. Klein, ohne Fenster und trotzdem roch es nach der Hähnchenbraterei, die unter dem Hotel gelegen war. Das Badezimmer war winzig und das Duschwasser wurde durch Heizspiralen direkt im Duschkopf erhitzt. Die Kabel waren jedoch nicht gut isoliert - brrrrrrr.
Warum wir das 'Hotel' genommen haben? Es lag direkt am Busbahnhof und wir waren völlig kaputt vom Tag und dem vielen Umsteigen.
Übrigens Kostenpunkt der Übernachtung : 14 US-Dollar fürs Doppelzimmer.
Die Grenze zu Kolumbien am nächsten Morgen war dann sehr entspannt. Taxi zur ecuadorianischen Seite der Grenze. Ausreisestempel. Fußweg über eine Fluß nach Kolumbien. Einreisestempel. Weiterfahrt mit einem Collectivo (= Sammeltaxi ) zur nächsten Stadt Ipiales. Von dort dann mit dem Bus nach Pasto, der südlichen, größeren Stadt in Kolumbien.
Von Pasto haben wir einen Ausflug zur Laguna de La cocha gemacht. Landschaftlich sehr schön, allerdings zum einem Ausflugsziel für kolumbische Touristen entwickelt. Man wäre gerne die Schweiz Kolumbien. Leider ist der Touristenort weit davon entfernt...
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