La Paz - Stadt des Friedens

Am Dienstag sind wir von Sucre über Cochabamba nach La Paz geflogen. Die Flugzeit betrug pro Strecke jeweils 30 bzw. 35 Minuten - da dachten wir uns, anstelle einer 15 stündigen Busfahrt gönnen wir uns doch den 45€ teuren Flug :-)

Schon die Ankunft in der Millionenstadt war etwas besonderes - denn der Flughafen El Alto ist mit 4020 m der höchstgelegene Flughafen der Welt. Von dort ging es in einer turbulenten Taxifahrt hinunter ins Tal, zu unserem mitten im Stadtzentrum gelegenen Hotel.

Ringsherum ragt das Andengebirge in den Himmel und die dünne Luft in Kombination mit der unglaublichen Aussicht ist wahrlich atemberaubend. Die Stadt wird durch die umliegenden Berge vor den Altiplano-Winden geschützt und das sonnige Klima, die Melonenhüte der Frauen sowie die kolonialen Kirchen und farbenfrohe Indianermärkte geben La Paz einen besonderen Flair. 

Zwei heimlich aufgenommene Photos vom Hexenmarkt. Die dort angebotenen Lama-Embryos werden bei einem Hausneubau in die vier Ecken eingemauert. Sie bringen Glück und halten Leid ab.

Doch wie in den andere Großstädten,  die wir auf unsere Reise erlebt haben, ist auch einfach wahnsinnig viel Verkehr, auf den Straßen herrscht Chaos und die Luft ist voller Gestank.

Da es seit einigen Monaten eine nagelneue Seilbahn aus dem Tal in das hoch gelegene El Alto gibt,  konnten wir jedoch ganz ohne Verkehrschaos und mit sauberer Luft wunderschöne Blicke auf die Stadt genießen. Die Seilbahn wurde übrigens von einer österreichischen Firma gebaut und ist der ganze Stolz von La Paz :-)

Und zum Abschluss noch ein paar weihnachtliche Impressionen aus La Paz 😊 Denn einen Weihnachtsmarkt gibt es hier auch - unseren Vorstellungen entsprach er jedoch nicht.