Mittwoch, 11. Februar 2015

Letzte Station: Bogota, Kolumbien

Von Cartagena sind wir nach Bogota geflogen. Unser letzter Teil der dreimonatigen Reise durch Südamerika. Die Stadt hat knapp 7 Millionen Einwohner und liegt auf 2600 Meter Höhe.
In Bogota haben wir viel zu Fuß und per Stadtbus erkundet. Da es weder Ubahnen noch Straßenbahnen gibt, hat die Stadt ein Schnellbussystem mit eigenen Spuren für die überlangen Busse und erhöhten Bushaltestellen, die wie Bahnsteige aussehen. Ansonsten ist die Stadt ein einziges Verkehrsmoloch und die Luft ist ziemlich stark belastet durch Abgase.

Deshalb haben wir eine ganz schön anstrengende Wanderung auf den 'Hausberg' Monserrate bis auf 3150 Metern unternommen. In unserem leicht veralteten Reiseführer steht noch, dass es gefährlich sei, zu Fuß den Berg zu erwandern. Keine Spur von Gefahr, überall Polizei, die gelangweilt am Weg steht. Alles top sicher !
Die Ausblicke von oben geben einen Eindruck über die Ausmaße der Stadt.




Und mit der Fischaugenliste.


Aber auch die historische Altstadt hat ein koloniales Flair.



Unser letzte Marktbesuch, wo wir als Souvenir eine große Orangenpresse (für Saft) gekauft haben.





Das Goldmuseum, wirklich sehenswert.




Und als verderbliches Souvenir haben wir auch noch ein bischen Obst gekauft.


Am 30. Januar endete dann unsere erlebnisreiche Reise. Rückflug nach Frankfurt. Direkt.




















Sonntag, 25. Januar 2015

Cartagena - Kolonialstadt an der kolumbianischen Karibikküste

Fünf Stunden Busfahrt westlich von Minca, liegt die Kolonialstadt Cartagena. Über ihr ragt eine Festung und insbesondere die Altstadt ist großteils renoviert.




Wir wohnen innerhalb der Stadtmauern und abends kommt durch die Beleuchtung eine ganz besondere Stimmung auf. 




Auf den Plätzen sind Straßenverkäufer und bieten Kaffee, Fruchtsäfte und frittierte Snacks an.
Warm ist es in der Stadt, nachts fällt das Thermometer kaum unter 25 Grad und tagsüber ist es knapp 35 Grad warm. Dazu noch eine hohe Luftfeuchtigkeit und ein Hotel mit Klimaanlage ist notwendig.








Gleich neben der Altstadt liegt der moderne Stadtteil 'Bocagrande'. Man kommt sich vor, wie in Miami.



Natürlich gibt es auch einen Markt in Cartagena. Nicht so farbenfroh, wie andere Märkte, dafür aber 100 Prozent südamerikanisches Chaos.





















Minca - Dorf im Regenwald

Von Tayrona aus ging es für uns per Bus und Taxi auf holpriger Strecke tiefer in den Regenwald zum kleinen Künstlerdorf Minca. In der Vergangenheit ( in den 90er Jahren ) gab es hier Gefechte zwischen FARC und Paramilitärs doch davon ist nichts mehr zu spüren. Unser Reiseführer hat es ganz passend beschrieben: Die Natur gehört wieder Tukan, Pirol, Grasmücke, Bekarde, Kolibri & Co.









Wir fanden, es ist ein absolut idyllisches Paradies: Bambusdickichte, Begoniengärten, Mangowälder, Kaffeeplantagen, Wasserfälle und viele bunte Vögel :-)


Die in Deutschland als Weihnachtsstern bekannten Pflanzen wachsen hier als Bäume:


Wir haben hier in einer einfachen cabana entspannte Tage mit viel wandern, baden und Natur genießen verbracht. Der Besitzer war übrigens ein Hamburger, der seit 18 Jahren in Kolumbien lebt!



Eine Wanderung führte uns auch zur Kaffeeplantage 'La Victoria', wo wir uns den Prozess der Kaffeebohnenverarbeitung anschauen konnten - sehr interessant und die Maschinen dort laufen komplett über Wasserkraft, die Finca produziert den gesamten Strombedarf selbst.